Hallo zusammen,
ich habe einige Gedanken zur aktuellen Situation rund um die Legalisierung von Cannabis, die ich gerne mit euch teilen würde. Es scheint, als hätten die Behörden große Angst vor Blütenmissbrauch. Aber warum eigentlich? Selbst wenn man an einem Ort konsumiert, wo es nicht erlaubt ist, sollte das restliche Cannabis doch nicht einfach beschlagnahmt werden, oder? Leider sieht die Münchner Polizei das anders.
Mit dem Aufstieg der AfD wird die nächste Regierung vermutlich aus drei Parteien bestehen, und das hat seine eigenen Implikationen für die Legalisierung. Ich habe bei der sogenannten "Säule zwei" des Cannabisgesetzes, die die Abgabe über Fachgeschäfte vorsieht, leider recht pessimistische Vorhersagen. Als gelernter Zimmermann zweifle ich an der Tragfähigkeit dieses Modells.
Selbst wenn die Regierung wirklich ernsthaft an einer Legalisierung interessiert wäre, greifen CDU und Teile der SPD zu undemokratischen Methoden, die selbst Lauterbach überraschen könnten. Ein weiteres Beispiel: Warum beschlagnahmt die Münchner Polizei beim Oktoberfest weiterhin Kleinstmengen?
Außerdem möchte ich auf die finanzielle Seite eingehen, besonders im Hinblick auf medizinisches Cannabis. In Deutschland gibt es eine Wirtschaftlichkeitsverordnung, die besagt, dass Ärzte die günstigsten Produkte verschreiben müssen. Bei medizinischen Cannabisblüten bewegen sich die Kosten zwischen 30 und 90 € für 1000 mg THC, während Fertigpräparate wie Tropfen exorbitant teuer sein können, bis zu 600 € und mehr.
Ich kenne einen Patienten, der die Genehmigung zur Kostenübernahme für Cannabis erhalten hat, nachdem er jahrelang mit Blüten therapiert wurde. Doch nun besteht die Krankenkasse auf Tropfen, die weitaus teurer sind.
Was haltet ihr von der aktuellen Situation? Glaubt ihr, dass wir jemals eine faire und praktikable Lösung für die Legalisierung und die Kostenübernahme bei medizinischem Cannabis finden werden? Lasst uns darüber diskutieren!
ich habe einige Gedanken zur aktuellen Situation rund um die Legalisierung von Cannabis, die ich gerne mit euch teilen würde. Es scheint, als hätten die Behörden große Angst vor Blütenmissbrauch. Aber warum eigentlich? Selbst wenn man an einem Ort konsumiert, wo es nicht erlaubt ist, sollte das restliche Cannabis doch nicht einfach beschlagnahmt werden, oder? Leider sieht die Münchner Polizei das anders.
Mit dem Aufstieg der AfD wird die nächste Regierung vermutlich aus drei Parteien bestehen, und das hat seine eigenen Implikationen für die Legalisierung. Ich habe bei der sogenannten "Säule zwei" des Cannabisgesetzes, die die Abgabe über Fachgeschäfte vorsieht, leider recht pessimistische Vorhersagen. Als gelernter Zimmermann zweifle ich an der Tragfähigkeit dieses Modells.
Selbst wenn die Regierung wirklich ernsthaft an einer Legalisierung interessiert wäre, greifen CDU und Teile der SPD zu undemokratischen Methoden, die selbst Lauterbach überraschen könnten. Ein weiteres Beispiel: Warum beschlagnahmt die Münchner Polizei beim Oktoberfest weiterhin Kleinstmengen?
Außerdem möchte ich auf die finanzielle Seite eingehen, besonders im Hinblick auf medizinisches Cannabis. In Deutschland gibt es eine Wirtschaftlichkeitsverordnung, die besagt, dass Ärzte die günstigsten Produkte verschreiben müssen. Bei medizinischen Cannabisblüten bewegen sich die Kosten zwischen 30 und 90 € für 1000 mg THC, während Fertigpräparate wie Tropfen exorbitant teuer sein können, bis zu 600 € und mehr.
Ich kenne einen Patienten, der die Genehmigung zur Kostenübernahme für Cannabis erhalten hat, nachdem er jahrelang mit Blüten therapiert wurde. Doch nun besteht die Krankenkasse auf Tropfen, die weitaus teurer sind.
Was haltet ihr von der aktuellen Situation? Glaubt ihr, dass wir jemals eine faire und praktikable Lösung für die Legalisierung und die Kostenübernahme bei medizinischem Cannabis finden werden? Lasst uns darüber diskutieren!